Next-Level Legierungsentwicklung

Mischen Possible: BlendAMs Vision für die Vereinfachung der Legierungsentwicklung

Wie wäre es, wenn man komplexe und hochfeste Legierungen einfach durch das Mischen von Metallpulvern herstellen könnte?

Diese (leicht vereinfachte) Frage stellen sich die Forschenden des Projekts “BlendAM”. Sie wollen das Potenzial von Pulvermischungen im Laserbasierten Pulverbett-Schmelzen von Metallen (PBF-LB/M) erforschen.

Das Hauptziel von BlendAM ist es, die Möglichkeit zu untersuchen, maßgeschneiderte Legierungen durch Vorabmischen verschiedener Metallpulver herzustellen und sie direkt im PBF-LB/M-Druck zu verwenden.

Warum ist das wichtig?

Der übliche Prozess zur Herstellung von Metallpulvern ist zeit- und kostenintensiv.

Um eine homogene Legierung für den Druck in PBF-LB/M verwendbar zu machen, ist es notwendig, verschiedene Metalle zuerst einzuschmelzen und anschließend in ein feines Pulver zu verdüsen.

Die Möglichkeit, mit vorgemischten Metallpulvern zu drucken, ohne die Materialqualität oder strukturellen Eigenschaften zu beeinträchtigen, würde die Entwicklung neuer Legierungen agiler gestalten, weil dadurch nicht jedes mal eine separate Pulververdüsung notwendig wäre.

Mit diesem Ansatz könnte BlendAM könnte beeinflussen, wie Materialien für additive Fertigungstechnologien entwickelt werden.

Was bedeutet das für Industrien weltweit? Eine neue Ära der Fertigungsmöglichkeiten, in der die einzige Grenze die Vorstellungskraft ist?

Bleiben Sie dran, während wir weiterhin die Zukunft der Additiven Fertigung mischen, schmelzen und formen!

Blend AM wird gefördert von der DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V.

Konsortium:

Fachgebiet ‚Materials für Additive Manufacturing‘, TU Berlin

Optische Mikroskopie von H11 und H11m Proben

Bild 1: Optische Mikroskopie von H11 und H11m Proben © RWTH DAP.

Marie-Noemi Bold, M. Sc.

Jonas Boseila, M. Sc.

RWTH Aachen Lehrstuhl
Digital Additive Production DAP
Campus-Boulevard 73
52074 Aachen

→ jonas.boseila@dap.rwth-aachen.de

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